Eine ganze Schar Fabelwesen in Hildisrieden
 
Drei Elfen und 65 IGG-ler fanden dieses Jahr den Weg nach Hildisrieden zum diesjährigen Höck der Interessengemeinschaft der Grosssegler und Elfen. Was es mit diesen Elfen auf sich hat – einfach weiterlesen.
 
Die Doodle-Umfrage hat sich bestens bewährt: Bis am Vorabend des Höcks, der am 12.11. 2016 über die Bühne ging, hatten sich über 100 Mitglieder gemeldet. Wobei sich - wie schon erwähnt - davon 65 effektiv angemeldet hatten. Don leitete die Versammlung mit viel Witz. Es wurde viel gelacht, während wir das vergangene Jahr Revue passieren liessen.
 
Gegen 220 Mitglieder zählt die IGG nun schon. Das Inkasso, welches seit diesem Jahr durch den Aeroclub erfolgt, vereinfacht dem Kassier die Arbeit ungemein. Vielen Dank an Ives Burkhardt, Generalsekretär des Aeroclubs, welcher dies eingefädelt hat und Heidi Brentini, welche das Inkasso für die IGG mit viel Engagement erledigt.
Auch für 2017 haben wir wieder viele interessante IGG Anlässe geplant: Zum Beispiel gehen wir im April zusammen in den Greifvogelpark nach Buchs im Rheintal. Das muss man einfach gesehen haben: Adler und Eulen, die einem nahe am Kopf vorbeifliegen. Das Flachlandfliegen findet bei der MG Wil statt. Da wir im 2017 das 35-jährige Jubiläum feiern, wird auch dieser Anlass ein spezielles Ereignis werden. Das OK ist schon intensiv am Vorbereiten.
 
Nun zu den Elfen: Georg Staub beschrieb am Nachmittag eindrucksvoll die Geschichte der ersten beiden Elfen. Wobei auch hier die Ausnahme die Regel bestätigt. So hat die Elfe P 1, HB-278, aus dem Jahre 1939 gerade Flügel praktisch ohne V-Form. Entsprechend anspruchsvoll soll das bereits 1949 stillgelegte Segelflugzeug zu fliegen gewesen sein. Ein Blick genügt, um zu erkennen, dass diese erste Konstruktion von Werner Pfenninger seiner Zeit um Jahrzehnte voraus war. Die Flügelgeometrie ist nach über siebzig Jahren noch topmodern. Das kleine Segelflugzeug mit 9 Metern Spannweite wog gerade mal 43 Kilogramm und war mit Wölbklappen versehen. Auch das von Pfenninger selbst entwickelte dünne, widerstandsarme Flügelprofil war 1938 ein Blick in die Zukunft. Die zweite Version bekam dann eine Spannweite von 10.6 Metern. Diese bildet nun die Grundlage der neuen Modelle. Daniel Aeberli (Choco Fly) und Markus Spalinger stellten ihre beiden Modelle im Massstab 1:2 vor. Und wie könnte es anders sein, Padi Trauffer baut seine Version wieder im Massstab 1:1 und will dabei das ursprüngliche leichte Fluggewicht noch unterbieten. Wir sind gespannt. Das erste fertige Modell von Daniel Aeberli hat übrigens den Erstflug erfolgreich hinter sich. Wir sind überzeugt, dass wir in Zukunft noch mehr solch gelbe Fabelwesen auf den Modellflugplätzen antreffen werden. Der Bau der grossen Elfe wird übrigens vom deutschen TV Sender DMax dokumentiert. Unser fabelhafter Padi wird nächsten Sommer im Modellbauer-Duell zu sehen sein!
 
Adrian Schmid, IGG